Über eine festgesetzte Runde (9 oder 18 Loch) wird jeder Schlag gezählt. Das Golfspiel in seiner dramatischsten Form!
Man versucht die Vorgabe des Platzes z.B. PAR 72 (18 Loch) zu schaffen.
Gewinner ist derjenige, der die wenigsten Schläge gebraucht hat!
Hier wird zu der Vorgabe des Platzes, das Handicap hinzu gerechnet. Zum Beispiel: Hat ein Spieler HCP -45 und der Platz eine Vorgabe von PAR 72, so darf der Spieler 117 Schläge brauchen um sein HCP zu erspielen.
Er hat nach Stableford 36 Nettopunkte erspielt.
Spielt er bei einem Turnier besser und braucht weniger Schläge, so bekommt er auch mehr Punkte. Sein HCP wird (nach einem Rechenschlüssel) besser z.B. HCP -38.
Das heißt, er verbessert sich für jeden Punkt über 36.
Gewinner ist hier derjenige, der die meisten Punkte erspielt hat.
In dieser Spielform können sich Spieler jedes HCPs vergleichen.
Eine spannende Spielform und gute Abwechslung zu den zwei Standardvarianten.
Hier wird Loch für Loch gegen einander gespielt. Es gewinnt derjenige das Loch, der wenige Schläge gebraucht hat. Dieser Spieler ist nun 1 auf. Am nächsten Loch kann der andere Spieler wieder ausgleichen all square, oder noch ein Loch in Rückstand geraten 2 down.
Wird ein Loch geteilt, verändert sich der Spielstand nicht.
Gewinner ist derjenige, der mehr Löcher gewonnen hat, als noch zu spielen sind z.B. 3 auf 2
Hin und wieder auch bei offiziellen Turnieren gespielt, ist diese Form etwas für ausgeglichene Partien und freie Bahnen.
Beim klassischen Vierer spielt ein Zweierteam jeweils nur einen Ball. Geschlagen wird abwechselnd vom Abschlg ins Loch. Unabhängig davon, wer eingelocht hat, schlägt ein Spieler des Teams an allen ungeraden, der andere an allen geraden Löchern ab.
Gespielt wird hier auch in der Form eines Matchplays.
Ein Texas Scramble ist eine Spielform beim Golf, bei der mindestens zwei Spieler ein Team bilden, man kann aber
auch 3er oder 4er Texas Scramble spielen. Ein Texas Scramble ist ein Mannschafts-Zählspiel.
Zunächst schlagen alle Spieler ab. Der beste Ball von einem Team wird dann zum Weiterspielen ausgewählt. Das muss nicht immer der Weiteste sein, wenn dieser eine
schlechte Lage hat. Der Spieler dessen Ball genommen wird, muss seinen Ball spielen wie er liegt. Bevor er ihn spielt, wird neben diesen Golfball ein Tee in den Boden gesteckt. Nachdem der Ball
gespielt wurde, nehmen die anderen Mitspieler seines Teams ihren Ball den sie inzwischen aufgehoben haben, legen ihn innerhalb einer Schlägerlänge von diesem Tee entfernt und nicht näher zur
Fahne, und spielen ihn. Sind alle Bälle gespielt, wird wieder gemeinsam entschieden, welcher Ball am besten liegt und auch von dieser Stelle müssen wieder alle Team-Mitglieder ihren Ball spielen.
So wird bis zum letzten Putt verfahren. Da jeweils nur das niedrigste Team-Ergebnis gewertet wird, müssen unter Umstände nicht alle bis zu Ende putten.
Bei dieser Spielvariante geht es darum, möglichst viele Mete reinzuheimsen. Das klingt vielleicht etwas mühsam, ist aber ganz einfach.
Wer jeweils im Zweier-, Dreier- oder Vierer-Flight ein Loch für sich allein entscheidet, erhält nicht den Gewinn des Loches gut geschrieben, sondern dessen auf der Scorekarte angegebene Länge!
Wer nach 9/18 Loch die meisten Meter oder sogar Kilometer gesammelt hat, gewinnt die Runde!
Beispiel: Wer das Road-Hole in St. Andrews (17. Loch PAR 4, 448 m) allein gewinnt, bekommt 448 Meter gutgeschrieben. Das ist für ein Par 4 ziemlich viel, oder?